Quart|sẹxt|ak|kord 〈m. 1; Mus.〉 zweite Umkehrung eines Dreiklangs aus der Grundstellung mit der Quinte als neuem Grundton u. darüber Quarte u. Sexte, z. B. g-c-e
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Quartsẹxt|akkord,
ein Akkord aus drei Tönen, der außer dem tiefsten Ton dessen Quarte und Sexte enthält (Generalbassbezifferung: 64). Er wird in der Harmonielehre als die 2. Umkehrung des Dreiklangs mit der Quinte im Bass erklärt (z. B. g-c1-e1, entstanden aus c-e-g). Im 18. und 19. Jahrhundert tritt der Quartsextakkord häufig als Vorhaltsakkord auf (e löst sich nach d, c und h), der zur Dominante gehört (g ist dann Grundton) und deren Kadenzwirkung am Schluss eines Abschnitts verdeutlicht und verstärkt.
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Universal-Lexikon. 2012.