Akademik

Rhyolith
Rhy|o|lith 〈m. 1 oder m. 16meist helles Gemenge von Alkali-Feldspat u. Quarz mit saurem Plagioklas, das zu Werksteinen, Pflastern, Schotter u. Splitt verarbeitet wird; Sy Liparit

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Rhy|o|lịth [griech. rhy̓ax = Strom, Lavastrom; -lith], der; -s, -e; Syn.: Liparit, Quarzporphyr: helles, rötliches oder grünliches vulkanisches Gestein mit glasigem (z. B. Perlit (2) u. Bimssteine) oder porphyrischem Gefüge, das als Pflastermaterial u. Schotter brauchbar ist.

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Rhyolịth
 
[zu griechisch rhýas »flüssig« und líthos »Stein«] der, -s und -en/-e(n), Liparịt, hellgraues, rötliches oder grünliches, saures junges Gestein (aus dem Tertiär oder Quartär), mit Einsprenglingen von Sanidin, Plagioklas, Quarz, Biotit u. a. in einer oft Glas führenden Grundmasse aus den gleichen Mineralen. Alkalifeldspatrhyolithe (Pantellerit, Comendit) bestehen außer den vorherrschenden Alkalifeldspäten aus mehr als 20 % Quarz. Rhyolith bildet Ströme, Decken und Kuppen; erdgeschichtlich älterer Rhyolith heißt Quarzporphyr. Rhyolithe werden u. a. als Pflaster- und Sockelsteine oder Schottermaterial verwendet. Überwiegend als Gesteinsglas ausgebildete Rhyolithe treten in Form von Obsidian, Bimsstein, Pechstein oder Perlit auf.

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Rhy|o|lith [auch: ...'lɪt], der; -s u. -en, -e[n] [↑-lith] (Geol.): tertiäres od. quartäres Ergussgestein von graugrüner od. rötlicher Farbe.

Universal-Lexikon. 2012.