Schrau|ben|win|de 〈f. 19〉 Hebegerät mit Schraubenrad
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Schraubenwinde,
kurzhubiges Hebezeug zum vorwiegend vertikalen Heben von Lasten. Die Last wird von einer Schraube (Spindel) getragen, die sich mittels Handheber und Ratsche oder durch einen Motor in einem fest stehenden Muttergewinde in Drehung versetzen und dadurch auf oder ab bewegen lässt. Es gibt auch Schraubenwinden, bei denen die Last von einer mit Lastaufnahmevorrichtungen (Dorn, Platte) versehenen, in senkrechten Führungsbahnen bewegten Mutter getragen wird. Die verwendeten Trapez- oder Sägengewinde der Spindel (Gewinde) haben Steigungen von 4 bis 5º und sind daher selbsthemmend, die Last kann also nicht selbstständig wieder absinken. Handbetriebene Schraubenwinden werden bei der Montage und Instandhaltung verwendet, z. B. als Wagenheber. Schraubenwinden mit Motorantrieb setzt man z. B. für Hebebühnen in Kfz-Werkstätten und in Schiffshebewerken ein.
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Schrau|ben|win|de, die (Technik): Winde, bei der die Last mithilfe einer Schraubenspindel angehoben wird.
Universal-Lexikon. 2012.