Akademik

Sexte
Sẹx|te 〈f. 19; Mus.〉 oV Sext
1. sechster Ton der diatonischen Tonleiter
2. Intervall aus sechs Tönen
[<lat. sexta, Fem. zu sextus „der sechste“; zu sex „sechs“]

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Sẹx|te, die; -, -n [mlat. sexta vox = sechster Ton, zu lat. sextus = sechster u. vox = Stimme, Ton] (Musik):
a) sechster Ton einer diatonischen Tonleiter;
b) Intervall von sechs diatonischen Tonstufen.

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Sẹxte
 
[mittellateinisch sexta vox »sechster Ton«] die, -/-n, Sẹxt, Musik: Bezeichnung für das Intervall, das ein Ton mit einem sechs diatonische Stufen entfernt gelegenen bildet. Man unterscheidet die große (z. B. c-a), die kleine (c-as), die übermäßige (c-ais, klanglich gleich der kleinen Septime) und die verminderte Sexte (cis-as, klanglich gleich der Quinte). Die Sexte galt, wie die Terz, in der frühen Mehrstimmigkeit als auflösungsbedürftige Dissonanz. Erst im 15./16. Jahrhundert wurde sie als selbstständige und schlussfähige Konsonanz anerkannt. (Sixte ajoutée)
 

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Sẹx|te, die; -, -n [mlat. sexta vox = sechster Ton, zu lat. sextus = sechster u. vox = Stimme, Ton] (Musik): a) sechster Ton einer diatonischen Tonleiter; b) Intervall von sechs diatonischen Tonstufen.

Universal-Lexikon. 2012.