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Snowboarding

 

['snəʊbɔːdən; von englisch snow »Schnee« und board »Brett«], Snowboarden, als Wettbewerb Snowboard, Wintersport: das Gleiten auf einem etwa 1,20 bis 1,80 m langen und 18 bis 32 cm breiten Surfbrett (»Snowboard«), das für alle Schneearten hergestellt ist. Die Bindungen werden in schrägem Winkel zur Längsachse montiert und müssen auf dem Board fixiert sein. Kürzere Boards drehen leichter, geben aber weniger Führung. Nach den Einsatzbereichen unterscheidet man Freestyle- oder Halfpipeboards (kurze Boards v. a. für Gelände- und Halfpipefahren), Freerideboards (lange Boards, universell einsetzbar, v. a. für Tiefschneefahren), Freecarve- oder Alpinboards (Boards mit gutem Kantengriff v. a. für Pistenfahren) sowie Slalom- und Riesenslalomboards (speziell für den Wettkampfsport gefertigte Boards). Beim Carving, dem »Gleiten auf der Kante«, hat das Board ständigen Kantengriff im Schnee.

 

Wettkampfdisziplinen sind v. a. Slalom, Riesenslalom, Super-G und Halfpipe. Olympische Wettbewerbe für Frauen und Männer werden im Riesenslalom und in der Halfpipe ausgetragen. - Snowboarding wird in Deutschland v. a. vom Ausschuss Leistungssport Snowboard im Deutschen Skiverband und in Österreich von der Sparte Snowboard im Österreichen Skiverband organisiert. In der Schweiz ist die Swiss Snowboard Association (SSBA; gegründet 1987, Sitz: Zürich) ein selbstständiger Fachverband innerhalb des Schweizerischen Olympischen Verbands. - Snowboarding kam Mitte der 1960er-Jahre in den USA auf, erste Versuche in Deutschland gab es 1979/80. In den folgenden Jahren nahm Snowboarding als Trendsportart weltweit eine rasante Entwicklung. (Sportart, Übersicht)

 

Literatur:

 

M. Steiner u. T. Hatje: Snowboard. Das Hb. (1996);

 C. Weiss: Snowboarding experts (München 1996);

 P. Müssig: Snowboard professional (Stuttgart 1997).