Spät|le|se 〈f. 19〉 Weinlese am Ende des Herbstes nach dem normalen Zeitpunkt der Lese
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Spät|le|se, die:
1. ↑ Lese (1) von vollreifen Weintrauben gegen Ende des Herbstes (nach Abschluss der regulären Weinlese).
2. (zu den Qualitätsweinen mit Prädikat zählender) Wein aus Trauben der Spätlese (1).
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Spätlese,
Weinbereitung: nach deutschem und österreichischem Weingesetz Qualitätsstufe des Weines, zwischen Kabinett und Auslese. Spätleseweine werden aus Trauben gewonnen, die erst nach Beendigung der Hauptlese geerntet werden (anmeldepflichtig; Termin wird festgesetzt), die aber außerdem bestimmte Mindestmostgewichte (nach Rebsorte und Gebiet unterschiedlich) aufweisen müssen, die meist zwischen 85 und 95º Öchsle (in Österreich generell bei 19º KMW = 94º Öchsle) liegen. - In Frankreich, v. a. im Elsass, entspricht der Spätlese die gelegentlich praktizierte »vendage tardive«, in Kalifornien der »late harvest«.
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Spät|le|se, die: 1. ↑Lese (1) von vollreifen Weintrauben gegen Ende des Herbstes (nach Abschluss der regulären Weinlese). 2. (zu den Qualitätsweinen mit Prädikat zählender) Wein aus Trauben der ↑Spätlese (1).
Universal-Lexikon. 2012.