Sphä|ren|har|mo|nie 〈f. 19; unz.〉 = Sphärenmusik
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Sphä|ren|har|mo|nie, die <o. Pl.>:
(nach der Lehre des altgriechischen Philosophen Pythagoras) durch die Bewegung der Planeten entstehendes kosmisches, für den Menschen nicht hörbares, harmonisches Tönen.
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Sphärenharmonie,
Übertragung der Gesetze musikalischer Harmonie auf die Bewegungen der Himmelskörper (Mond, Sonne, Planeten, Sterne); geht auf die von älteren Pythagoreern (u. a. Archytas von Tarent) herrührende Vorstellung zurück, dass die Gestirnsphären (im geozentrischen System) in ihren Abständen und Rotationsgeschwindigkeiten zueinander harmonisch angeordnet sind, wobei die bei ihrer Bewegung entstehenden Töne (Sphärenmusik) den harmonischen Tönen der diatonischen Skala entsprechen. Platon und besonders J. Kepler nahmen an, dass diese Harmonien nur dem »geistigen« Ohr erkennbar seien.
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Sphä|ren|har|mo|nie, die <o. Pl.>: (nach der Lehre des altgriechischen Philosophen Pythagoras) durch die Bewegung der Planeten entstehendes kosmisches, für den Menschen nicht hörbares, harmonisches Tönen.
Universal-Lexikon. 2012.