Sus|zep|ti|bi|li|tät 〈f. 20; unz.; veraltet〉 Empfänglichkeit, Empfindlichkeit, Reizbarkeit ● elektrische (magnetische) \Suszeptibilität das Verhältnis der Beträge der Elektrisierung (Magnetisierung) zur elektr. (magnet.) Feldstärke [→ suszeptibel]
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Sus|zep|ti|bi|li|tät, die; -, -en:
1. <Pl. selten> (bildungsspr. veraltet) Empfindlichkeit, Reizbarkeit.
2. (Physik)
a)
☆ [di]elektrische S. (Verhältnis zwischen dielektrischer Polarisation u. elektrischer Feldstärke);
b)
☆ magnetische S. (Verhältnis zwischen Magnetisierung u. magnetischer Feldstärke).
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Suszeptibilität
[zu spätlateinisch susceptibilis »fähig (etwas aufzunehmen)«],
1) elẹktrische Suszeptibilität, Formelzeichen χe, das Verhältnis des Betrags der Elektrisierung P / ε0 zu dem der elektrischen Feldstärke E, d. h. χe = P / (ε0 E ) = εr — 1 (εr Permittivitätszahl, P elektrische Polarisation, ε0 elektrische Feldkonstante).
2) magnetische Suszeptibilität, Formelzeichen χm, das Verhältnis des Betrags der Magnetisierung M = J / μ0 zu dem der magnetischen Feldstärke H, d. h. χm = M / H = μr — 1 (μr Permeabilitätszahl, J magnetische Polarisation, μ0 magnetische Feldkonstante). Die durch die Dichte dividierte Suszeptibilität wird v. a. in der Chemie häufig als spezifische Suszeptibilität bezeichnet; deren Produkt mit der Molmasse heißt bei Elementen Atomsuszeptibilität, bei Verbindungen molare Suszeptibilität. Bei diamagnetischen Salzen und organischen Verbindungen kann die molare Suszeptibilität häufig aus den Atomsuszeptibilitäten der beteiligten Elemente additiv zusammengesetzt werden.
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Universal-Lexikon. 2012.