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Tarantel
Ta|rạn|tel 〈f. 21in Erdhöhlen lebende Wolfsspinne in Südeuropa, deren Biss entgegen dem Volksglauben für den Menschen harmlos ist: Lycosa tarantula ● wie von der \Tarantel gestochen aufspringen plötzlich u. heftig [<frühnhd. tarantula, ital. tarantola; zu Taranto, dem ital. Namen von Tarent]

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Ta|rạn|tel, die; -, -n [ital. tarantola, wohl nach der Stadt Taranto = Tarent, weil dort die Spinne bes. häufig vorkommt]:
(im Mittelmeergebiet heimische) in Erdlöchern lebende, große giftige Spinne, deren Biss schmerzhaft ist:
wie von der/einer T. gestochen/gebissen (ugs.; in plötzlicher Erregung sich wild gebärdend, wie besessen).

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Tarạntel
 
[italienisch tarantola, wohl nach der Stadt Taranto (Tarent), wo die Spinne besonders häufig vorkommt], Apulische Tarantel, Lycosa tarẹntula, hellbraune, auf dem Rücken dunkel gezeichnete, 25-30 mm lange Wolfsspinne, die in bis 30 cm tiefen Erdhöhlen im Mittelmeerraum lebt. Der Biss der Tarantel verursacht Entzündung und Schmerzen, ist aber ungefährlich.

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Ta|rạn|tel, die; -, -n [ital. tarantola, wohl nach der Stadt Taranto = Tarent, weil dort die Spinne bes. häufig vorkommt]: (im Mittelmeergebiet heimische) in Erdlöchern lebende, große giftige Spinne, deren Biss schmerzhaft ist: *wie von der/einer T. gestochen/gebissen (ugs.; in plötzlicher Erregung sich wild gebärdend, wie besessen): Lehrer Hvizd sprang auf, wie von der T. gestochen (Werfel, Himmel 119).

Universal-Lexikon. 2012.