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Thusnelda
Thus|nẹl|da 〈f. 10; umg.; scherzh.; meist abwertend〉 dumme weibl. Person [nach dem weibl. Vornamen Thusnelda]

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Thus|nẹl|da, Tusnelda, die; -, -s [nach Thusnelda, der Gattin des Cheruskerfürsten Arminius, die 15 n. Chr. den Römern ausgeliefert wurde; in den Dichtungen von Klopstock u. Kleist vorbildhaft als germanische Heldin dargestellt, spielte ihr Name im 19. Jh. bei der Namengebung eine gewisse Rolle; seit dem Anfang des 20. Jh.s in der Schüler- u. Studentenspr. abwertend gebr.] (salopp abwertend):
weibliche Person [als zu einem Mann gehörende Partnerin].

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Thusnẹlda,
 
Gattin des Cheruskerfürsten Arminius, Tochter des römerfreundlichen Cheruskerfürsten Segestes, der sie 15 n. Chr. den Römern auslieferte; 17 im Triumphzug des Germanicus mitgeführt.
 

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Thus|nẹl|da, Tusnelda, die; -, -s [aus der Soldatenspr.; nach Thusnelda, der Gattin des Cheruskerfürsten Arminius, die 15 n. Chr. den Römern ausgeliefert wurde u. dann die Geliebte des Germanicus, später auch seiner Generäle sowie verschiedener Vertreter der gehobenen Gesellschaftsschicht war] (salopp abwertend): weibliche Person [als zu einem Mann gehörende Partnerin]: ... ist ... oft aber von den Frauen die Rede, die scheinbar abschätzig als Thusneldas ... bezeichnet werden (Bruyn, Zwischenbilanz 192).

Universal-Lexikon. 2012.