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Toluol
To|lu|ol 〈n.; -s; unz.; Chem.〉 durch Destillation von Steinkohlenteer u. Erdöl gewonnene, farblose, stark lichtbrechende Flüssigkeit, zur Herstellung von Saccharin u. des Sprengstoffs Trinitrotoluol, auch als Lösungsmittel für Lacke verwendet; Sy Methylbenzol

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To|lu|ol [ Tol- u. -ol (3)], das; -s; Syn.: Methylbenzol, (internat. empfohlen:) Toluen: H5C6—CH3; farblose, angenehm riechende, leicht entzündliche Fl., Sdp. 111 °C, die als Lsgm. u. Treibstoffbeimischung sowie zur Herst. anderer Alkylaromaten, von Toluoldiisocyanaten, Nitrotoluolen, Phenol u. a. Zwischenprodukten benutzt wird.

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To|lu|ol, das; -s [zu der Stadt Tolú in Kolumbien u. Alkohol; nach dem starken Geruch] (Chemie):
als Lösungsmittel für Lacke, Öle o. Ä. verwendeter, farbloser, benzolartig riechender Kohlenwasserstoff.

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Toluol
 
[zu Tolubalsam gebildet] das, -s, Methylbenzol, wichtiger Kohlenwasserstoff aus der Reihe der aromatischen Verbindungen, chemisch das Methylderivat des Benzols. Toluol ist eine farblose, aromatisch riechende und brennbare Flüssigkeit mit einer Siedetemperatur von 111 ºC. Toluol ist in Reformat und Pyrolysebenzin enthalten, zu deren hoher Klopffestigkeit (Oktanzahl) es beiträgt und aus denen es durch Extraktion oder Extraktivdestillation isoliert werden kann. Es dient als Lösungsmittel sowie zur Herstellung u. a. von Benzol (Hydrodealkylierung), Diisocyanaten, Caprolactam, Phenol, Benzoesäure und Trinitrotoluol.

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To|lu|ol, das; -s [zu ↑Tolubalsam u. ↑Alkohol; nach dem starken Geruch] (Chemie): als Lösungsmittel für Lacke, Öle o. Ä. verwendeter, farbloser, benzolartig riechender Kohlenwasserstoff.

Universal-Lexikon. 2012.