Tra|keh|ner 〈m. 3〉 Pferderasse (Warmblut), ursprünglich aus dem Gestüt Trakehnen in Ostpreußen stammend
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Tra|keh|ner, der; -s, - [nach dem Ort Trakehnen im ehemaligen Ostpreußen]:
Pferd einer edlen Rasse des deutschen Warmbluts.
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Trakehner,
Ọstpreußisches Warmblutpferd, Ọstpreuße, aus Ostpreußen stammende, edelste Rasse deutscher Warmblutpferde; Schulterhöhe 162-168 cm, elegante Renn-, Spring- und Dressurpferde von lebhaftem Temperament. - Die Rasse geht zurück auf die seit 1732 in Trakehnen veredelten Schweiken (stehen den Koniks nahe), in die seit 1786 planmäßig Arabisches und Englisches Vollblut eingekreuzt wurden. Seit 1945 wird die Rasse mithilfe der im Wintertreck 1944-45 aus Ostpreußen geretteten Tiere (kaum 2 000 von 25 000 eingetragenen Stuten) überall in Deutschland (v. a. in Holstein und Niedersachsen) gezüchtet, besonders als Füchse und Braune. Der Trakehner überwiegt in der polnischen Pferdezucht und ist auch in anderen europäischen Staaten, in der GUS, in Nordamerika sowie im östlichen und südlichen Afrika vertreten.
F. Schilke: T.-Pferde einst u. jetzt (51982);
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Tra|keh|ner, der; -s, - [nach dem Ort Trakehnen im ehemaligen Ostpreußen]: Pferd einer edlen Rasse des deutschen Warmbluts.
Universal-Lexikon. 2012.