Trạp 〈m. 6〉 Geruchsverschluss
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Trạp, der; -s, -s [engl. trap, eigtl. = Falle, H. u.] (Fachspr.):
Geruchsverschluss.
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Trạp
[englisch »Falle«],
1) [træp], Physik und Technik: häufig verwendete Bezeichnung für Situationen, in denen etwas (z. B. ein Teilchen oder ein Signal) eingefangen, abgefangen oder unterdrückt wird; auch Bezeichnung für den dabei wirkenden Mechanismus oder dessen konkrete Grundlage. In der Festkörperphysik werden (z. B. bei der Phosphoreszenz) Störstellen in Kristallen, durch die Elektronen oder Defektelektronen (Löcher) eingefangen werden können, als Traps (oder Haftstellen) bezeichnet. In der Hochfrequenztechnik sind Traps Resonanzkreise zur Sperrung bestimmter Frequenzen.
In der Datenverarbeitung wird u. a. ein (asynchroner) nicht maskierbarer Interrupt (Unterbrechungsmaskenregister) beziehungsweise die zugehörige Vektoradresse als Trap bezeichnet. Mit ähnlicher Bedeutung wird die Bezeichnung für bestimmte Systemzustände verwendet, aus denen eine unbedingte Programmunterbrechung resultiert, hier aber taktsynchron und durch das System selbst ausgelöst (z. B. durch einen Programmfehler wie Versuch einer Division durch null oder in einem Mehrplatzsystem durch den Versuch eines Zugriffs auf geschützte Bereiche).
2) Schießsport: Wettbewerb des Wurfscheibenschießens mit Schrotflinten. Die Schützen haben von 15 m vor den Wurfmaschinen und parallel zu diesen befindlichen Positionen zu schießen. Die Wurfscheiben werden nach einem akustischen Signal von einer Wurfmaschine in wechselnder Richtung und in unterschiedlicher Höhe geschleudert (Mindestweite 70 m). Beim Doppeltrap wird (als »Doublette«) jeweils auf zwei Wurfscheiben geschossen, die von einer starren und einer beweglichen Wurfmaschine bis mindestens 65 m weit geschleudert werden. - Trap ist seit 1900 olympische Disziplin (1996 nur für Männer) und WM-Wettbewerb seit 1929 (Männer) beziehungsweise 1962 (Frauen). Doppeltrap (Frauen, Männer) wurde 1996 in das olympische Programm aufgenommen. Organisationen: Schießsport.
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Trạp, der; -s, -s [engl. trap, eigtl. = Falle, H. u.] (Fachspr.): Geruchsverschluss.
Universal-Lexikon. 2012.