Va|ri|a|bi|li|tät 〈[ va-] f. 20; unz.〉
1. Veränderlichkeit, Wandelbarkeit
2. (Fähigkeit zur) Abweichung vom Typus (bei Lebewesen)
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das Variabelsein.
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Variabilität
[v-], Biologie: die erblich bedingte (genetische Variabilität) und durch Umweltbedingungen verursachte (modifikatorische Variabilität) Verschiedenheit von Individuen innerhalb einer Population oder im Verlauf einer Generation. Die kontinuierliche Variabilität (fluktuierende Variabilität) zeigt fließende Übergänge zwischen den verschiedenen Merkmalsausprägungen, so z. B. bei vielen quantitativen Merkmalen (Gewicht, Länge) oder bei Farbabstufungen; bei der diskontinuierlichen Variabilität (alternative Variabilität) werden die variierenden Merkmale in scharf getrennte Klassen eingeteilt, nach Fehlen oder Vorhandensein des Merkmals, so z. B. die Ausbildung von Pelorien bei Pflanzen mit zygomorphen Blüten. (Variation)
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Universal-Lexikon. 2012.