Vor|klas|sik 〈f.; -; unz.〉 der sogenannten Wiener Klassik vorausgehende Musikepoche in der ersten Hälfte des 18. Jh.
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Vorklassik,
Musik: die Epoche nach dem Tod J. S. Bachs (1750) und G. F. Händels (1759) bis zum Hervortreten der Wiener Klassik. Die Namensgebung beruht darauf, dass in der Vorklassik die für die Klassik charakteristischen Gattungen vorgebildet und in melodischer, harmonischer und instrumentaler Hinsicht wesentliche stilistische Voraussetzungen für die Klassik geschaffen wurden. Neben der Bedeutung als »Wegbereiter« ist aber auch der Eigenwert der Kompositionen insbesondere der Söhne Bachs, C. W. Glucks, der Wiener Schule und der Mannheimer Schule nicht zu verkennen.
Universal-Lexikon. 2012.