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tẹm|pern 〈V. tr.; hat〉 Gussstahl \tempern durch Glühen bei Temperaturen von 850 bis 1000 °C leichter bearbeitbar machen [<engl. temper „richtig mischen; mäßigen, mildern; (Metall) härten“]
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Tẹm|pern [lat. temperare = mischen, mäßigen, mildern, regeln]: in Eisen-, Glas- u. Kunststoffindustrie Bez. für länger dauerndes, ggf. einem Abschrecken folgendes Erwärmen der Werkstoffe zur Verbesserung von Gefügeeigenschaften.
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Tẹmpern
[englisch to temper, von lateinisch temperare »in das richtige (Mischungs-)Verhältnis bringen«],
1) Glastechnik: das kontrollierte Erwärmen und Abschrecken eines Glasartikels zur Festigkeitssteigerung.
2) Kunststofftechnik: Wärmebehandlung von Formteilen oder Halbzeug zum Erzielen bestimmter Eigenschaften, Abbau innerer Spannungen oder Vorwegnehmen einer Nachschwindung.
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tẹm|pern <sw. V.; hat [engl. to temper < lat. temperare, ↑temperieren] (Hüttenw.): glühfrischen.
Universal-Lexikon. 2012.