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be|hü|ten [bə'hy:tn̩], behütete, behütet <tr.; hat:sorgsam wachen (über jmdn., etwas):
jmdn. [vor Gefahr, Schaden] behüten; der Hund behütet das Haus.
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be|hü|ten 〈V. tr.; hat〉 beschützen, sorgsam bewachen, bewahren ● behüt dich Gott! leb wohl!; Gott behüte (mich davor)! (Ausruf der Ablehnung, der Zurückweisung) um alles in der Welt nicht!; jmdn. liebevoll, fürsorglich, sorgsam \behüten; jmdn. vor jmds. Einfluss, vor Gefahr, Unheil \behüten
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a) in seine Obhut nehmen; bewachen, beschützen:
der Hund behütet die Kinder;
b) vor jmdm., etw. bewahren, schützen:
jmdn. vor Schaden, vor einer Gefahr b.;
☆ [Gott] behüte! (nein, auf keinen Fall!; oft nur als Einschub, der die ablehnende Stellungnahme des Sprechenden od. Schreibenden ausdrücken soll).
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be|hü|ten <sw. V.; hat [mhd. behüeten = bewahren; verhindern; sich hüten, zu ↑hüten]: a) in seine Obhut nehmen; bewachen, beschützen: der Hund behütet die Kinder, das Haus; eine behütete Kindheit; b) vor jmdm., etw. bewahren, schützen: jmdn. vor Schaden, vor einer Gefahr b.; die Rechtsprechung des Gerichtes, dessen Aufgabe es ist, den Bürger vor Willkür in Zivil- und Strafprozess zu b. (NZZ 21. 12. 86, 32); Die knapp metergroßen Nandus ... suchen ihr Futter vor einigen dreisten Nebelkrähen zu b. (Berger, Augenblick 44); der Himmel behüte uns davor!; *[Gott] behüte! (nein, auf keinen Fall!; oft nur als Einschub, der die ablehnende Stellungnahme des Sprechenden od. Schreibenden ausdrücken soll): „Niemals!“ rief Montardon, „Gott behüte! Nie, und wie denn auch!“ (Maass, Gouffé 272); Aber ... dieses Männerfräulein da, behüte, ist das eine! (R. Walser, Gehülfe 31).
Universal-Lexikon. 2012.