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be|wah|ren [bə'va:rən] <tr.; hat:1. (vor Schaden, vor einer unerwünschten Erfahrung) schützen, behüten:
jmdn. vor einem Verlust, vor dem Schlimmsten, vor Enttäuschungen bewahren; den Verbraucher durch gründliche Aufklärung vor Fehlkäufen bewahren.
2. (geh.) aufbewahren:
sie bewahrte die Bilder in einem Kästchen.
3. (geh.) weiterhin erhalten:
Traditionen, die es wert sind, bewahrt zu werden; ich habe mir meine Freiheit bewahrt.
Syn.: ↑ aufrechterhalten, ↑ behalten, ↑ behaupten (geh.), ↑ beibehalten, bleiben bei, festhalten an, ↑ halten, nicht aufgeben.
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be|wah|ren 〈V. tr.; hat〉
1. etwas \bewahren
1.1 verwahren, für längere Zeit aufheben
1.2 halten, erhalten
2. jmdn. \bewahren schützen, behüten
● bewahre!, Gott bewahre! 〈umg.〉 absolut nicht!, gar nicht daran zu denken!, aber nein! ● wir werden dem Toten ein ehrendes Andenken \bewahren; über eine Sache Stillschweigen \bewahren; jmdm. die Treue \bewahren; sich seine Unabhängigkeit \bewahren ● bewahre es mir gut, bis ich wiederkomme!; jmds. Andenken, etwas Anvertrautes treu \bewahren ● jmds. Worte bei sich \bewahren; dieser Brauch hat sich bis heute bewahrt; jmds. Worte im Gedächtnis, im Herzen \bewahren; jmdn. od. etwas vor einer Gefahr \bewahren; Gott bewahre mich davor!; einen Gegenstand vor Feuchtigkeit \bewahren; jmdn. od. etwas vor Schaden \bewahren [→ wahren]
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be|wah|ren <sw. V.; hat [mhd. bewarn, ahd. biwarōn]:
1. behüten, schützen:
jmdn. vor Schaden, Krankheit, Enttäuschungen, Irrtümern b.;
vor etw. bewahrt bleiben;
(veraltet:) das Haus, einen Schatz b.;
der Himmel bewahre mich davor, so etwas zu tun;
☆ [Gott] bewahre!/(ugs.:) i bewahre! (emotional; durchaus nicht, aber nein, nicht doch!: wir sind doch keine Unmenschen, bewahre!).
2. (geh.) aufbewahren, verwahren:
Schmuck in einem Kasten b.;
Ü etw. im Gedächtnis b.;
jmds. Worte im Herzen b.
Fassung, Haltung b.;
im Notfall Ruhe b.!;
dem Freund die Treue b.;
jmdm. ein ehrendes Andenken b.;
sich seine Unbefangenheit b.;
über etw. Stillschweigen b.
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be|wah|ren <sw. V.; hat [mhd. bewarn, ahd. biwarōn]: 1. behüten, schützen: jmdn. vor Schaden, Krankheit, Enttäuschungen b.; Der Chronist hat sich später bisweilen einen Vater gewünscht, der politisch weitblickender gewesen wäre und ihn vor Irrtümern bewahrt hätte (Loest, Pistole 58); vor etw. bewahrt bleiben; (veraltet:) das Haus, einen Schatz b.; der Himmel bewahre mich davor, so etwas zu tun; *[Gott] bewahre!, (ugs.:) i bewahre! (durchaus nicht, aber nein, nicht doch!): wir sind doch keine Unmenschen, bewahre!; Aber Doktor Überbein antwortete: „I, bewahre, Klaus Heinrich, keine Besorgnis! ... Sie werden ausgezeichnet mit ihm fertig werden“ (Th. Mann, Hoheit 120). 2. (geh.) aufbewahren, verwahren: Schmuck in einem Kasten b.; Ü etw. im Gedächtnis b.; die Fähigkeit, fremdes Unglück in der Erinnerung zu b. (Fest, Im Gegenlicht 256); jmds. Worte im Herzen b. 3. [bei]behalten; erhalten: Fassung, Haltung b.; nicht anders als jede Stadt, die zu schnell gewachsen sei und die sozialen Strukturen von früher weder b. noch neue entwickeln konnte (Fest, Im Gegenlicht 395); über etw. Stillschweigen b.; dem Freund die Treue b.; jmdm. ein ehrendes Andenken b.; sich seine Unbefangenheit b.; vielleicht bewahrte er sich seine Natürlichkeit sogar (Loest, Pistole 245); dieser Brauch hat sich bis heute bewahrt. ∙ 4. in Gewahrsam halten, bewachen: Dann folg' ich der weidenden Herde, mein Hündchen bewahret mir sie (Goethe, Schäfers Klagelied); Nicht möglich ist's, mit so geringer Mannschaft solch einen Staatsgefangnen zu b. (Schiller, Wallensteins Tod IV, 6).
Universal-Lexikon. 2012.