Akademik

zunächst
vorerst; in erster Linie; vorrangig; erst einmal; an erster Stelle; zu Beginn; erstens; zuallererst; vor allem; vordergründig; erstmal (umgangssprachlich); überwiegend; zuerst (einmal); zuvor

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zu|nächst [ts̮u'nɛ:çst] <Adverb>:
a) am Anfang; als Erstes:
er ging zunächst nach Hause, dann ins Theater; es sah zunächst nach schönem Wetter aus, dann regnete es aber doch.
Syn.: anfänglich, anfangs, erst, ursprünglich, zu Anfang, zuerst.
b) vorerst, in diesem Augenblick:
daran denke ich zunächst noch nicht; diesen Aspekt lassen wir zunächst beiseite.
Syn.: einstweilen, fürs Erste, vorläufig.

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zu|nächst
I 〈Adv.〉 zuerst, fürs Erste, vorerst ● das beabsichtigte ich \zunächst noch nicht; \zunächst werde ich einmal gar nichts unternehmen; das ist \zunächst noch nicht vorgesehen
II Präp. m. Dat.〉 in der Nähe des, der, von, ganz nahe von, bei ● dem Ort \zunächst, 〈od.〉 \zunächst dem Ort; das Grundstück, Haus, das dem Wald \zunächst liegt

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1zu|nächst <Adv.> [mhd. ze næhste]:
a) am Beginn von etw.: anfangs, am Anfang, zuerst (2):
es war z. nicht aufgefallen;
z. sah es so aus, als ob …;
die Arbeit zeigte z. keinen Erfolg;
b) vorerst, einstweilen (a); in diesem Augenblick:
daran denke ich z. noch nicht;
das lassen wir z. beiseite.
2zu|nächst <Präp. mit Dativ> [zu 1zunächst] (geh.):
in nächster Nähe (von etw. gelegen o. Ä.):
die Bäume, die der Straße z./z. der Straße stehen.

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zu|nächst [mhd. ze næhste]: I. <Adv.> a) am Beginn von etw.: anfangs, am Anfang, ↑zuerst (2): es war z. nicht aufgefallen; z. sah es so aus, als ob ...; die Arbeit zeigte z. keinen Erfolg; Vom plötzlichen Lichteinfall geblendet, sah Cotta z. nur mit Tüchern und Decken verhängte Möbel (Ransmayr, Welt 195); b) vorerst, ↑einstweilen (a); in diesem Augenblick: daran denke ich z. noch nicht; das wollen wir z. beiseite lassen; Wer als Privatpatient zum Arzt geht, erhält eine Rechnung. Die muss er z. bezahlen, bevor ihm die Versicherung das Geld erstattet (Capital 2, 1980, 179). II. <Präp. mit Dativ> (geh.) in nächster Nähe (von etw. gelegen o. Ä.): die Bäume, die der Straße z./z. der Straße stehen; In dem unteren Zimmer, das dem Eingang z. lag ... (Bieler, Mädchenkrieg 171).

Universal-Lexikon. 2012.