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Ligandenfeldtheorie
Li|gạn|den|feld|the|o|rie; Abk.: LF-Theorie: eine semiempirische Theorie der Quatenchemie, die haupts. zur Interpretation optischer u. magnetischer Eigenschaften von Koordinationsverbindungen dient. Aus der Elektronenverteilung (insbes. der d-Elektronen) zwischen Zentralatom u. Liganden lassen sich das elektrostatische Feld (Ligandenfeld) um das Zentralmetall u. Einflüsse auf dessen Elektronen abschätzen; die Wechselwirkungen resultieren in Spektrenverschiebungen bzw. -aufspaltungen u. Änderungen der Ligandenfeld-Stabilisierungsenergie (LFSE).

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Ligạndenfeldtheorie,
 
Theorie der Quantenchemie zur Beschreibung der physikalischen und chemischen Eigenschaften der Koordinationsverbindungen. Aus der Ladungsverteilung des Ligandensystems werden das elektrostatische Feld am Ort des Zentralatoms oder -ions sowie die Einflüsse auf dessen Elektronen (energetische Verschiebungen und Aufspaltungen von Zuständen) berechnet. Die Ligandenfeldtheorie berücksichtigt heteropolare und kovalente Anteile der chemischen Bindung. - Die Ligandenfeldtheorie entwickelte sich aus der Kristallfeldtheorie, bei der Zentralatom (oder -ion) und die Liganden als Punktladungen oder punktförmige Dipole angesehen und die Wechselwirkungen zwischen Zentralatom (oder -ion) und Liganden rein elektrostatisch betrachtet werden.
 
Literatur:
 
H. L. Schläfer u. G. Gliemann: Einf. in die L. (21980).

Universal-Lexikon. 2012.