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Sericin
Se|ri|cin [lat. sericus = seiden (nach dem ostasiatischen Volk der Serer, die Seidenfabrikation betrieben); -in (3)], das; -s, -e; Syn.: Seidenbast, Seidengummi, Seidenleim: vom Rohseidenfaden durch Entbasten entferntes Protein, das als Bakteriennährboden, Emulgator u. Textilhilfsmittel verwendbar ist.

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Sericin
 
[zu lateinisch sericus »seiden«] das, -s, Seidenbast, Seidenleim, leimartige Eiweißsubstanz, die im Rohseidenfaden (Seide) die beiden Fibroinfäden umhüllt. Beim Entbasten der Seide durch heiße Seifenlösung wird das Sericin gelöst. Chemisch hat Sericin keine einheitliche Struktur; nach Hydrolyse können bis zu 15 Aminosäuren nachgewiesen werden (bis zu 37 % Serin). Verwendet werden kann Sericin für Bakteriennährböden und als Emulgator.

Universal-Lexikon. 2012.