Akademik

Fischschuppenkrankheit
Ichthyosis (fachsprachlich)

* * *

Fịsch|schup|pen|krank|heit 〈f. 20; unz.〉 in fischschuppenähnl. Hautveränderung bestehendes, erbl. Hautleiden; Sy Ichthyose

* * *

Fischschuppenkrankheit,
 
Ichthyosis, Gruppe von erblichen Hautkrankheiten des Menschen, bei denen eine Verhornungsstörung (Keratose) vorliegt. Bis auf die einfache Fischschuppenkrankheit (Ichthyosis vulgaris) sind alle Formen angeboren. Kennzeichnend sind Hauttrockenheit und Schuppenbildung, in schweren Fällen (Ichthyosis hystrix) kommt es zur Ausbildung horniger Warzen, wobei gleichzeitig eine Störung der Schweiß- und Wärmeregulation bestehen kann. Bevorzugter Sitz sind die Streckseiten der Gliedmaßen, auch Kopf und Rumpf. Die Behandlung beschränkt sich auf symptomatische Dauermaßnahmen wie sorgfältige Hautpflege, v. a. mit salicylsäurehaltigen Salben und harnstoffhaltigen Präparaten, Bäder, Anwendung von Vitamin-A-Säure.
 

* * *

Fịsch|schup|pen|krank|heit, die: Ichthyose.

Universal-Lexikon. 2012.