* * *
nach|äf|fen ['na:x|ɛfn̩], äffte nach, nachgeäfft <tr.; hat:Handlungen, Verhalten, Gewohnheiten einer Person in scherzhafter oder boshafter Absicht oft in übertreibender, verzerrender, herabsetzender Weise nachmachen:
die Schüler äfften den Lehrer nach.
* * *
nach||äf|fen 〈V. tr.; hat〉 unschöpferisch, einfallslos od. spöttisch übertreibend nachahmen, nachmachen
* * *
die Sprechweise, bestimmte Bewegungen, Eigenheiten o. Ä. anderer in übertriebener, grotesk-verzerrender Weise nachahmen:
den Lehrer, jmds. Stimme, jmds. Gang n.
* * *
nach|äf|fen <sw. V.; hat (abwertend): 1. die Sprechweise, bestimmte Bewegungen, Eigenheiten o. Ä. anderer in übertriebener, grotesk-verzerrender Weise nachahmen: den Lehrer, jmds. Stimme, jmds. Gang n.; Ein bissel, sagte er, äffte ihre Sprache nach (Härtling, Hubert 106); Stallknechte ... äfften seine Gesten und seinen Tonfall nach (Ransmayr, Welt 36). 2. jmdn., etw. in einfallsloser, törichter Weise ↑nachahmen (2): Die Geschichte unserer europäischen Staaten wurde mit Blut geschrieben ... Die Afrikaner äffen uns nach (profil 17, 1979, 14); Die modernen Juden hatten das eine Ziel: den Nichtjuden nachzuäffen (Singer [Übers.], Feinde 22).
Universal-Lexikon. 2012.