Akademik

Nachahmen
Nachahmung; Nachäfferei (umgangssprachlich); Nachäffen (umgangssprachlich)

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nach|ah|men ['na:x|a:mən], ahmte nach, nachgeahmt <tr.; hat:
1. (etwas in Eigenart, Verhalten o. Ä.) möglichst genauso tun wie ein anderer:
einen Vogelruf, jmds. Art zu sprechen nachahmen; sie ahmte meine Bewegungen sehr gut nach.
Syn.: imitieren, kopieren, nachäffen, nachmachen, parodieren.
2. sich eifrig bemühen, es jmdm. gleichzutun:
den zähen Fleiß der Mutter nachahmen.

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nach||ah|men 〈V. tr.; hat
1. jmdn. \nachahmen sich genauso verhalten wie jmd., jmdn. nachmachen
2. etwas \nachahmen
2.1 nachbilden, genauso noch einmal gestalten
2.2 〈Mus.〉 ähnlich u. auf anderer Tonstufe wiederholen
2.3 imitieren, kopieren
● jmds. Sprechweise \nachahmen; ein Thema, Motiv \nachahmen 〈Mus.〉

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nach|ah|men <sw. V.; hat [zu mhd. āmen = ausmessen (zu āme = Flüssigkeitsmaß), also eigtl. = nachmessend gestalten]:
jmdn., etw. in seiner Eigenart, in einem bestimmten Verhalten o. Ä. möglichst genau kopieren:
einen Vogelruf n.;
jmd., etw. ist schwer, leicht nachzuahmen;
er versuchte, die Unterschrift des Chefs nachzuahmen.

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nach|ah|men <sw. V.; hat [zu mhd. āmen = ausmessen (zu āme = Flüssigkeitsmaß), also eigtl. = nachmessend gestalten]: 1. jmdn., etw. in seiner Eigenart, in einem bestimmten Verhalten o. Ä. möglichst genau kopieren: jmd., etw. ist schwer, leicht nachzuahmen; einen Künstler, die Natur n.; einen Vogelruf, jmds. Art zu sprechen n.; wenn der fort war, ahmte er den nach in Gebärde, Sprache, Bewegung (M. Walser, Seelenarbeit 63); er versuchte, die Unterschrift des Chefs nachzuahmen. 2. sich jmdn., etw. als Vorbild nehmen u. sich eifrig bemühen, es ihm gleichzutun: Er ... ahmte den stillen, zähen Fleiß des Vaters nach (Th. Mann, Buddenbrooks 53). 3. (selten) aus minderwertigem Material nach einem wertvollen Vorbild herstellen: eine ... Halle mit nachgeahmtem Marmor (Koeppen, Rußland 89).

Universal-Lexikon. 2012.