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taub [tau̮p] <Adj.>:1. nicht [mehr] hören könnend:
die alte Dame ist völlig taub; er stellt sich taub.
2. (von Körperteilen) ohne Empfindung, wie abgestorben:
die Finger waren von der Kälte taub.
Syn.: eingeschlafen, ↑ gefühllos.
3. eine bestimmte, eigentlich charakteristische Eigenschaft nicht habend, ohne den nutzbaren Inhalt:
eine taube Nuss; taubes (kein Erz enthaltendes) Gestein.
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taub 〈Adj.〉
1. unfähig zu hören, ohne Gehör
2. 〈fig.〉 nicht willens zu hören
3. ohne Empfindung, „eingeschlafen“ (Glieder)
4. leer, hohl, ohne Frucht (Nuss, Ähre)
5. matt, glanzlos (Metall)
6. 〈schweiz.〉 mürrisch, unwillig
● \taubes Gestein Gestein ohne nutzbare Mineralien; \taubes Gewürz nicht mehr scharfes G.; \tauben Ohren predigen 〈fig.〉 vergeblich predigen ● gegen alle Bitten \taub bleiben; sein: bist du \taub (oder warum hörst du nicht)?; schrei nicht so, ich bin doch nicht \taub; sich \taub stellen ● auf einem, auf dem rechten, linken Ohr \taub sein; auf dem Ohr bin ich \taub! 〈umg.; scherzh.〉 das will ich gerade nicht hören! [<mhd. toup, ahd. toub „nicht empfindend, nichts hörend; abgestorben“, engl. deaf „taub“]
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taub <Adj.> [mhd. toup, ahd. toub, urspr. = empfindungslos, stumpf(sinnig), eigtl. = benebelt, verwirrt, betäubt, verw. mit ↑ Dunst]:
1. ohne die Fähigkeit, etw. akustisch wahrnehmen zu können; gehörlos:
ein -es Kind;
ihr linkes Ohr ist t.;
bist du denn t.? (ugs.; hörst du denn nichts?);
Ü sie stellt sich t. (geht auf etwas Bestimmtes nicht ein);
er war t. für, gegen alle Bitten (ging nicht auf sie ein).
2. (in Bezug auf Körperteile) ohne Empfindung; wie abgestorben:
vor Kälte -e Finger;
ein -es Gefühl in den Armen.
3. einen bestimmten, für die jeweilige Sache eigentlich charakteristischen Bestandteil, eine bestimmte, eigentlich charakteristische Eigenschaft nicht habend:
eine -e (keinen Kern enthaltende) Nuss;
-es (Bergmannsspr.; kein Erz enthaltendes) Gestein.
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taub <Adj.> [mhd. toup, ahd. toub, urspr. = empfindungslos, stumpf(sinnig), eigtl. = benebelt, verwirrt, betäubt, verw. mit ↑Dunst]: 1. ohne die Fähigkeit, etw. akustisch wahrnehmen zu können; gehörlos: ein -es Kind; [auf einem Ohr] t. sein; ihr linkes Ohr ist t.; bist du denn t.? (ugs.; hörst du denn nichts?); Ü sie stellt sich t. (geht nicht auf etw. ein); er war t. für, gegen alle Bitten (ging nicht auf sie ein); Er war t. für alles, was ich ... vorbrachte an Widerspruch (Frisch, Stiller 500); sein Abscheu gegen den satten Bürger, der ... t. gegen das Elend der Armen seinen Weg geht (Thieß, Reich 57). 2. (in Bezug auf Körperteile) ohne Empfindung; wie abgestorben: vor Kälte -e Finger; ein -es Gefühl in den Armen; meine Füße wurden [mir], waren t.; ... seine Fingerspitzen ... Seit einigen Tagen fühlten sie sich t. an (Kronauer, Bogenschütze 162). 3. einen bestimmten, für die jeweilige Sache eigentlich charakteristischen Bestandteil, eine bestimmte, eigentlich charakteristische Eigenschaft nicht habend: eine -e (keinen Kern enthaltende) Nuss; eine -e (keine Körner enthaltende) Ähre; ein -es (unbefruchtetes) Vogelei; -es (Bergmannsspr.; kein Erz enthaltendes) Gestein; der Pfeffer ist, schmeckt t. (hat kein Aroma); der Kürbis blüht t. (ohne Fruchtansatz); Wir standen zwischen unreifen Nüssen. Einige waren zertreten oder t. (Grass, Hundejahre 328).
Universal-Lexikon. 2012.