Chiem|see ['ki:m… ], der; -s:
See in Bayern.
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Chiemsee
['kiːm-], der größte See Bayerns, im Alpenvorland, 80 km2, bis 73,6 m tief, 518 m über dem Meeresspiegel; im Norden umgeben von Endmoränen eines eiszeitlichen Gletschers, in dessen ehemaligen Zungenbecken er liegt. Das Südufer ist flach und zum Teil moorig; hier baut die Tiroler Ache, der bedeutendste Zufluss, ihr Delta in den See vor. Abfluss ist die Alz im Norden. Der Westteil des Chiemsees hat drei Inseln, die Fraueninsel mit der um 770 gegründeten Benediktinerinnenabtei Frauenchiemsee, die Herreninsel mit Resten einer ehemaligen Abtei und dem für Ludwig II. nach dem Vorbild von Versailles erbauten Schloss Herrenchiemsee sowie die kleine Krautinsel. Reger Fremdenverkehr, besonders in den Uferorten Prien, Chieming und Seebruck.
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Chiem|see ['ki:m...], der; -s: See in Bayern.
Universal-Lexikon. 2012.