Akademik

weichlich
willig; gehorsam; gefügig; untertänig; hündisch; folgsam; unterwürfig; fügsam; leicht beeinflussbar; rückgratlos; lenksam; dienstbeflissen; willensschwach; willfährig; erbittlich; nachgiebig

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weich|lich ['vai̮çlɪç] <Adj.> (abwertend):
ohne die nötige [innere] Festigkeit und Kraft; allzu nachgiebig und schwankend:
er ist ein sehr weichlicher Mensch; ein weichlicher Charakter; eine weichliche Haltung, Art.
Syn.: willenlos, willensschwach.

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weich|lich 〈Adj.〉
1. etwas weich
2. 〈fig.〉
2.1 verweichlicht, verhätschelt, zaghaft, zimperlich
2.2 schmächtig, körperlich nicht kräftig (Mann)

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weich|lich <Adj.> [mhd. weichlich]:
1. ein wenig weich; nicht ganz hart:
das Eis war schon w.
2. (abwertend)
a) (bes. von Männern) keiner [körperlichen] Anstrengung gewachsen; verzärtelt:
ein -er Mensch;
b) allzu nachgiebig u. schwankend; ohne [innere] Festigkeit:
ein -er Charakter;
eine -e Haltung, Art.

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weich|lich <Adj.> [mhd. weichlich] (abwertend): 1. ein wenig weich; nicht ganz hart: das Eis war schon w.; sie redeten darüber, wie verwunderlich fest Schnecken waren, gar nicht w., drei Stunden lang hatte Wallmann sie gekocht (Loest, Pistole 153). 2. a) (bes. von Männern) keiner [körperlichen] Anstrengung gewachsen; verzärtelt: ein -er Mensch; er ist viel zu w. für diese Bergtour; b) allzu nachgiebig u. schwankend; ohne [innere] Festigkeit: ein -er Charakter; eine -e Haltung, Art.

Universal-Lexikon. 2012.