Ge|wịs|sens|er|for|schung, die <Pl. selten>:
[Selbst]befragung [der katholischen Gläubigen vor der Beichte] über begangene Sünden, über das eigene Handeln hinsichtlich der moralischen Vertretbarkeit.
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Gewissenserforschung,
die Prüfung des eigenen Handelns und Fehlverhaltens und seiner Motivierung; im katholischen Kirchenrecht eine Voraussetzung für den Empfang des Bußsakraments (c. 988 CIC).
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Ge|wịs|sens|er|for|schung, die <Pl. selten>: [Selbst]befragung [des katholischen Gläubigen vor der Beichte] über begangene Sünden, über das eigene Handeln hinsichtlich der moralischen Vertretbarkeit: Wie lauten die Fragen bei der G. über die Sünde der Unschamhaftigkeit? (Böll, Haus 119); Ü Das Meer war wie eine unerbittliche Geliebte und Nebenbuhlerin; jede Minute war eine vernichtende G. (Musil, Mann 1419).
Universal-Lexikon. 2012.