Akademik

weinerlich
wehmütig; tränenvoll; wehleidig; überempfindlich; larmoyant; übersensibel; rührselig

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wei|ner|lich ['vai̮nɐlɪç] <Adj.>:
dem Weinen nahe:
ein übermüdetes, weinerliches Kind; sie sprach mit weinerlicher Stimme.

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wei|ner|lich 〈Adj.〉
1. leicht weinend
2. im nächsten Moment weinen wollend
3. tränenerstickt
● mit \weinerlicher Stimme; das Kind ist heute so \weinerlich; „Nein!“, sagte das Kind \weinerlich [<mhd. wein(e)lich (wohl nach dem Muster von jämmerlich gebildet)]

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wei|ner|lich <Adj.> [für mhd. wein(e)lich, wohl geb. nach dem Muster von »jämmerlich«]:
kläglich (1) u. dem Weinen nahe:
ein übermüdetes, -es Kind;
ein -es Gesicht machen;
etw. mit -er Stimme sagen;
seine Stimme klang w.

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wei|ner|lich <Adj.> [für mhd. wein(e)lich, wohl geb. nach dem Muster von „jämmerlich“]: kläglich (1) u. dem Weinen nahe: ein übermüdetes, -es Kind; ein -es Gesicht machen; etw. mit -er Stimme sagen; Diotima geriet anfangs geradezu in eine -e Gemütsstimmung (Musil, Mann 298); seine Stimme klang w.; Ganz w. wird ihm zumute (Werfel, Bernadette 13).

Universal-Lexikon. 2012.