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Hausmaus
Haus|maus, die:
Maus, die sich vorwiegend in menschlichen Behausungen ansiedelt.

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Hausmaus,
 
Mus mụsculus, ursprünglich v. a. im südlichen Eurasien vorkommende, heute weltweit verbreitete Mäuseart; Körper 7-12 cm lang, schlank; Schnauze ziemlich spitz; Schwanz etwa körperlang, fast nackt; Färbung oberseits braun- bis bleigrau, Unterseite heller. Ursprünglich frei lebend, hat sich die nachtaktive, gut springende und schwimmende Hausmaus an und in menschlichen Behausungen angesiedelt. Hausmäuse sind das ganze Jahr über fortpflanzungsfähig. Die Jungen kommen nach 20 Tagen Tragzeit als Nesthocker zur Welt, nach 2-3 Monaten sind sie geschlechtsreif. Bei zu hoher Individuendichte bleiben die Weibchen unfruchtbar.
 
In Europa kommen v. a. folgende Unterarten vor: Westliche Hausmaus (Haus-Hausmaus, Mus musculus domesticus), westlich der Elbe in Nordwest- und Westeuropa; bleigrau bis bräunlich grau; sehr eng an menschliche Ansiedlungen gebunden; Nördliche Hausmaus (Feld-Hausmaus, Mus musculus musculus), östlich der Elbe in Ost-, Südost- und Nordeuropa; graubraun bis graugelb, mit weißlicher Unterseite; Ährenmaus (Mus musculus spicilegus), in Südosteuropa; gelbgrau mit weißer Unterseite; legt in ihren unterirdischen Bauten Nahrungsvorräte für den Winter an. - Die Hausmaus ist Stammform der albinotischen Weißen Maus, die ein wichtiges Versuchstier in der medizinischen und biologischen Forschung ist.

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Haus|maus, die: Maus, die sich vorwiegend in menschlichen Behausungen ansiedelt.

Universal-Lexikon. 2012.