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De|kolle|té 〈[-kɔlte:] n. 15〉 = Dekolletee
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De|kolle|té, De|kolle|tee [dekɔl'te: ], das; -s, -s [zu frz. décolleté, 2. Part. von: décolleter, ↑ dekolletieren]:
tiefer Ausschnitt an Damenkleidern o. Ä., der Schultern, Brustansatz od. Rücken frei lässt.
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I Dekolleté,
tiefer Ausschnitt an Damenkleidern oder ähnlichen Kleidungsstücken, der Schultern, Brustansatz oder Rücken frei lässt.
II
Dekolleté
[dekɔl'te; französisch décolleter »den Hals entblößen«] das, -s/-s, der Ausschnitt am Frauenkleid, der Hals, Nacken, teilweise auch Schultern, Brust und Rücken frei lässt. Das eigenwertige Dekolleté ist ein Gestaltungselement der zugeschnittenen körperbetonenden Frauenkleidung. Seit dem 14. Jahrhundert wandte sich die mittelalterliche Modekritik gegen zu große Ausschnitte, Kleiderordnungen suchten das zulässige Maß festzulegen. Unter dem Einfluss der spanischen Mode trat das Dekolleté zurück, bis es durch französischen Einfluss seit der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts eine neue, andauernde Bedeutung erhielt.
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De|kol|le|té, (auch:) De|kol|le|tee [dekɔl'te:], das; -s, -s [zu frz. décolleté, 2. Part. von: décolleter, ↑dekolletieren]: tiefer Ausschnitt an Damenkleidern o. Ä., der Schultern, Brustansatz od. Rücken frei lässt: ein tiefes, ausgeschnittenes, offenherziges (ugs. scherzh.; tiefes), gewagtes D.; Meine Reisende lag dort ... in einem batistenen Nachtgewand mit ... einem von Spitzen umrahmten quellenden D. (Th. Mann, Krull 20).
Universal-Lexikon. 2012.