weibliche Person, die lernbehindert ist.
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Lernbehinderte,
Sonderpädagogik: Kinder und Jugendliche, die in ihrem Lernverhalten schwerwiegend, lang andauernd und umfassend von der Altersnorm abweichen und einen sonderpädagogischen Förderbedarf haben. Lernbehinderung kann durch Schwierigkeiten in der Schwangerschaft oder bei der Geburt, durch frühkindliche Erkrankungen und/oder soziokulturell ungünstige Bedingungen entstehen; sie wird oft als generalisierte Lernstörung diagnostiziert. Bei etwa 5 % der Schülerinnen und Schüler eines Altersjahrgangs werden Lernbeeinträchtigungen oder -behinderungen festgestellt. Bei entsprechender sonderpädagogischer Förderung kann der größte Teil der Lernbehinderten beruflich und sozial eingegliedert werden. Die sonderpädagogische Förderung findet in Sonder-, Förderschulen, Schulen für Lernbehinderte und auch in allgemein bildenden Schulen statt. Eltern und Förderer lernbehinderter Kinder und Jugendlicher haben sich in LERNEN FÖRDERN - Bundesverband zur Förderung Lernbehinderter e. V. (Sitz: Köln) zusammengeschlossen.
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Lẹrn|be|hin|der|te, der u. die <meist Pl.>: jmd., der lernbehindert ist: ... konnte die durchschnittliche Klassenstärke in den Sonderschulen für L. in den letzten vier Jahren von 13,4 auf 11,2 Schüler ... gesenkt werden (Nds. Ä. 22, 1985, 32).
Universal-Lexikon. 2012.