Akademik

Ressentiment
Befangenheit; Voreingenommenheit; Vorbehalt; Vorurteil

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Res|sen|ti|ment 〈[ rɛsãtimã:] n. 15
1. gefühlsbedingtes Vorurteil
2. 〈Pl.〉 \Ressentiments negative Gefühle, wie Abneigung, Groll, Hass, Rachegefühl
[frz., „Ressentiment, heimlicher Groll“]

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Res|sen|ti|ment [rɛsãti'mã :, rə… ], das; -s, -s [frz. ressentiment = heimlicher Groll, zu: ressentir = lebhaft empfinden] (bildungsspr.):
auf Vorurteilen, einem Gefühl der Unterlegenheit, Neid o. Ä. beruhende gefühlsmäßige, oft unbewusste Abneigung:
-s gegen jmdn., gegenüber jmdm. haben.

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Ressentiment
 
[rɛsãti'mã; französisch »heimlicher Groll«, zu ressentir »lebhaft empfinden«] das, -s/-s, aufgrund von Gefühlen, bestimmten Erfahrungen oder Vorurteilen negativ besetzte Einstellung gegenüber einer Person, einer Gruppe oder einem Sachverhalt, die sich in einem abweisenden Verhalten ausdrücken kann, ohne dass dies aber dem Träger des Ressentiments zu Bewusstsein kommt. (Vorurteil)

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Res|sen|ti|ment [rɛsãti'mã:, rə...], das; -s, -s [frz. ressentiment = heimlicher Groll, zu: ressentir = lebhaft empfinden] (bildungsspr.): auf Vorurteilen, Unterlegenheitsgefühlen, Neid o. Ä. beruhende gefühlsmäßige, oft unbewusste Abneigung: -s gegen jmdn., gegenüber jmdm. haben; alte -s wieder wachrufen; das menschliche R. gegen die Maschine (Frisch, Homo 105); Das R. ist eine Selbstbindung an die Verzweiflung ... Das R. drückt eine nach dem Siege lüsterne Niederlage aus (Zeit 20. 5. 99, 62).

Universal-Lexikon. 2012.