Zentralamerika
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Mịt|tel|ame|ri|ka; -s:
Teil Amerikas, der den Übergang zwischen Nord- u. Südamerika bildet.
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Mịttel|amerika,
Teil Amerikas, bestehend aus Mexiko, Zentralamerika (Festlandbrücke zwischen Nord- und Südamerika, von Guatemala bis Panama) und den Karibischen oder Westindischen Inseln.
Die ältesten Belege einer Besiedlung des mittelamerikanischen Raumes (paläoindianische Periode) stammen aus dem mexikanischen Fundort Tlapacoya (um 19 000 v. Chr.). In dieser Zeit erfolgte auch über die zentralamerikanische Landbrücke die Besiedlung des südamerikanischen Raumes. Um 7 000 v. Chr. begann der Übergang von der Sammelwirtschaft zum Pflanzenbau. In der archaischen Periode (7000-2500 v. Chr.) lässt sich bereits um 6 000 v. Chr. im Tal von Tehuacán (Mexiko) Anbau von Cayennepfeffer, Avocados und Kürbis nachweisen. Besonders wichtig war die Kultivierung des Maises (ab 3 500 v. Chr., Datierung umstritten). Parallel dazu bildeten sich erste Dauersiedlungen. Erste Tongefäße tauchten um 3 000 v. Chr. auf (Mexiko, etwas später Belize). In der hoch entwickelten Keramik Mittelamerikas (seit etwa 2 500 v. Chr.) nehmen die mesoamerikanischen Hochkulturen ihren Anfang.
(Lateinamerika).
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Mịt|tel|ame|ri|ka; -s: Teil Amerikas, der den Übergang zwischen Nord- u. Südamerika bildet.
Universal-Lexikon. 2012.