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Potthast
Pọtt|hast:
Pottharst.

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I
Potthast
 
[zu niederdeutsch pot »Topf« und mittelniederdeutsch harst »Bratfleisch«] der, -(e)s/-e, Pfefferpotthast, westfälische Eintopfspezialität, mit Zwiebeln, Suppengrün, Lorbeerblatt, Nelken, Salz und Pfeffer, geschmortem Rindfleisch, Schmorflüssigkeit mit Krumen von hellem Roggenbrot gebunden, mit Kapern, geriebener Zitronenschale gewürzt und mit Pfeffer scharf abgeschmeckt.
II
Pọtthast,
 
August, Historiker, * Höxter 13. 8. 1824, ✝ Leobschütz 13. 2. 1898; 1874-94 Bibliothekar des Reichstags; Verfasser der »Bibliotheca historica medii aevi. Wegweiser durch die Geschichtswerke des europäischen Mittelalters von 375 bis 1500« (3 Teile, 1862, Supplementband 1868, Neubearbeitung unter dem Titel »Repertorium fontium historiae medii aevi«, 1962 ff.) und Herausgeber der »Regesta pontificum Romanorum inde ab anno post Christum natum 1198 ad annum 1304« (2 Bände, 1874-75).

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Pọtt|harst, Potthast, der; -[e]s, -e [zum 2. Bestandteil vgl. ↑Panhas] (Kochk.): westfälisches Gericht aus zusammen mit verschiedenen Gemüsen geschmortem Rindfleisch mit einer gebundenen Soße.
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Pọtt|hast:Pottharst.

Universal-Lexikon. 2012.