Schụl|ter|stück, das:
1. Schulterklappe.
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Schulterstück,
früher Achselstück, Militärwesen: in Deutschland ab den 60er-Jahren des 19. Jahrhunderts allgemein übliche Rangabzeichen der Offiziere; entstanden aus der reich verzierten, aus Stoff, Metall oder Leder bestehenden, auf der Schulter getragenen Epaulette (gebräuchlich ab Mitte des 18. Jahrhunderts). Ab 1888 trugen in Deutschland Offiziere bis zum Hauptmann Schulterstücke mit Silberplattschnüren, Stabsoffiziere solche aus geflochtener Silber-, Generale solche aus goldener Schnur; nach 1945 war das Schulterstück nur noch in der Nationalen Volksarmee der DDR sowie bei Angehörigen des Bundesgrenzschutzes üblich.
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Schụl|ter|stück, das: 1. Schulterklappe: mit den Gruppen der herumstehenden Offiziere mit roten Hosenstreifen, mit goldenen, mit silbernen -en und Kragenspiegeln (Plievier, Stalingrad 325); Einen Trenchcoat mit -en und Lederknöpfen (Kempowski, Tadellöser 208). 2. Stück von der ↑Schulter (3 a): zum Schmoren empfehle ich Ihnen ein S.
Universal-Lexikon. 2012.