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des|a|vou|ie|ren auch: de|sa|vou|ie|ren 〈[ -vu-] V. tr.; hat; geh.〉
1. ableugnen, missbilligen
2. für unbefugt erklären
3. bloßstellen
[frz. désavouer „widerrufen, nicht anerkennen“]
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de|s|a|vou|ie|ren [dɛs|avu'i:rən , deza… ] <sw. V.; hat [frz. désavouer, aus: dés- ↑ (des-, Des-) u. avouer = einräumen; anerkennen < lat. advocare = (als Helfer) herbeirufen] (bildungsspr.):
1. in der Öffentlichkeit bloßstellen.
2. nicht anerkennen, verleugnen, in Abrede stellen:
der Amtsrichter desavouierte die höchstrichterliche Grundsatzentscheidung.
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desavouieren
[dezavu-, französisch\], im Stich lassen, bloßstellen; nicht anerkennen, verleugnen.
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des|avou|ie|ren [dɛs|avu'i:rən, deza...] <sw. V.; hat [frz. désavouer, aus: dés- (↑des-, Des-) u. avouer = einräumen; anerkennen < lat. advocare = (als Helfer) herbeirufen]: 1. in der Öffentlichkeit bloßstellen: Fred Sinowatz hat seinen Finanzminister desavouiert (Furche 6. 6. 84, 4); Die bürgerliche Mehrheit des Kantonrates desavouiert die bürgerliche Mehrheit in der Regierung (NZZ 24. 8. 83, 26); Ich will ... zeigen ..., als was der Börsenverein in der Öffentlichkeit desavouiert werden muss (Spiegel 41, 1969, 210). 2. nicht anerkennen, verleugnen, in Abrede stellen: der Amtsrichter desavouierte die höchstrichterliche Grundsatzentscheidung.
Universal-Lexikon. 2012.