Ụm|lauf|ge|schwin|dig|keit, Umlaufsgeschwindigkeit, die:
Geschwindigkeit, mit der etw. ↑ 2umläuft (3).
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Umlaufgeschwindigkeit,
Volkswirtschaftslehre: das Verhältnis der in einer Periode insgesamt geleisteten Zahlungen zur Geldmenge. Ähnlich bezeichnet die Einkommenskreislaufgeschwindigkeit des Geldes das Verhältnis der in einer Periode erwirtschafteten nominalen Einkommen zur Geldmenge. Die U. ist eine Kennziffer, die erkennen lässt, welche Geldmenge erforderlich ist, um ein bestimmtes Zahlungsvolumen abzuwickeln. Bei gegebener U. (beziehungsweise Einkommenskreislaufgeschwindigkeit) ist eine Ausweitung des Zahlungsvolumens (beziehungsweise eine Erhöhung des nominalen Einkommens) nur möglich, wenn die Geldmenge entsprechend mitsteigt. Über die Steuerung der Geldmenge kann eine Notenbank demnach bei gegebener U. (beziehungsweise Einkommenskreislaufgeschwindigkeit) auf die Entwicklung des Zahlungsvolumens (beziehungsweise des Einkommens) einwirken. Allerdings kann eine von der Notenbank etwa zur Inflationsbekämpfung beabsichtigte Einschränkung des Zahlungsvolumens auch daran scheitern, dass die Verringerung der Geldmenge durch eine Erhöhung der U. ausgeglichen wird. (Quantitätstheorie)
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Ụm|lauf|ge|schwin|dig|keit, Umlaufsgeschwindigkeit, die: Geschwindigkeit, mit der etw. umläuft (3).
Universal-Lexikon. 2012.