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Standzeit
Ausfallzeit; Stillstandszeit

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Stạnd|zeit, die:
1. (Technik) Zeitdauer, während deren man mit einem Werkzeug o. Ä. arbeiten kann, ohne dass erhebliche Verschleißerscheinungen auftreten:
der Bohrer, die Trennscheibe, das Sägeblatt hat eine hohe, hervorragende S.
2. Zeit, in der eine Maschine, ein Fahrzeug o. Ä. nicht arbeitet, nicht läuft, stillsteht:
Steigerung der Produktivität durch Verkürzung der -en.

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Standzeit,
 
technologische Kenngröße (Standgröße) eines Zerspanungswerkzeugs, die angibt, wie lange das Werkzeug unter konstanten Schnittbedingungen mit dem Werkstück im Eingriff stehen kann, ohne dass es nachgeschliffen oder ersetzt werden muss. Das Ende der Standzeit ist z. B. erreicht, wenn eine ausreichend genaue Bearbeitung nicht mehr möglich ist oder wenn Zerspankraft und Temperatur einen bestimmten, vorher in Standkriterien festgelegten Wert überschreiten. Die Dauer der Standzeit ist von Standbedingungen abhängig. Wichtig sind Schneidengeometrie und Schneidstoff des Werkzeugs, das Material des Werkstücks, die dynamische und statische Steifigkeit der Werkzeugmaschine und der Ablauf des Zerspanungsvorganges. Weitere Standgrößen sind Standweg, Standmenge und Standvolumen, bei denen die Einsatzgrenze des Werkzeugs durch den in Schnittrichtung zurückgelegten Weg, die Menge der hergestellten Werkstücke beziehungsweise das abgespante Werkstoffvolumen festgelegt wird.

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Stạnd|zeit, die: 1. (Technik) Zeitdauer, während deren man mit einem Werkzeug o. Ä. arbeiten kann, ohne dass erhebliche Verschleißerscheinungen auftreten: der Bohrer, die Trennscheibe, das Sägeblatt hat eine hohe, hervorragende S. 2. Zeit, in der eine Maschine, ein Fahrzeug o. Ä. nicht arbeitet, nicht läuft, stillsteht: Steigerung der Produktivität durch Verkürzung der -en.

Universal-Lexikon. 2012.