Akademik

voraussetzen
gebieten; bedürfen; benötigen; bedingen; erfordern

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vo|r|aus|set|zen [fo'rau̮szɛts̮n̩], setzte voraus, vorausgesetzt <tr.; hat:
als vorhanden, als gegeben annehmen:
diese Kenntnisse kann man bei ihm nicht [unbedingt] voraussetzen; <häufig im 2. Partizip> ich komme gegen Abend zu dir, vorausgesetzt, du bist um diese Zeit zu Hause.
Syn.: ausgehen von, bedingen, bedürfen, brauchen, erfordern, verlangen.

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vor|aus||set|zen 〈V. tr.; hat
1. als gegeben annehmen
2. erfordern
● wir müssen dabei \voraussetzen, dass ...; diese Tat setzt großen Mut voraus; ich darf wohl als bekannt \voraussetzen, dass ...; vorausgesetzt, dass ... angenommen, dass ...; vorausgesetzt, der Zug kommt pünktlich an, dann ...
Die Buchstabenfolge vor|aus... kann auch vo|raus... getrennt werden.

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vo|r|aus|set|zen <sw. V.; hat:
a) als vorhanden, als gegeben annehmen:
diese Tatsache darf man wohl als bekannt v.;
b) als notwendige Vorbedingung für etw. haben, verlangen:
diese Arbeit setzt große Fingerfertigkeit voraus;
<oft im 2. Part.:> vorausgesetzt (unter der Voraussetzung), dass es den anderen auch recht ist, komme ich gerne mit;
ich komme um sechs Uhr an, vorausgesetzt, der Zug hat keine Verspätung (wenn der Zug keine Verspätung hat).

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vo|raus|set|zen <sw. V.; hat: a) als selbstverständlich, als vorhanden annehmen: diese Tatsache darf man wohl als bekannt v.; denn das heißt, etwas wie Gerissenheit bei mir v. (Th. Mann, Krull 286); In dieser ... Darstellung wird die führende Rolle der Partei in den Sowjets stillschweigend vorausgesetzt (Fraenkel, Staat 48); b) als notwendige Vorbedingung für etw. haben, verlangen: diese Arbeit setzt große Fingerfertigkeit voraus; Die Aufnahme in den „inneren“ Kreis der Widerstandsbewegung setzte Bewährung voraus (Niekisch, Leben 186); vorausgesetzt (unter der Bedingung), dass das Wetter schön bleibt.

Universal-Lexikon. 2012.