Akademik

Defaitismus
Schwarzseherei; Miesmacherei; Untergangsstimmung; Defätismus; Lebensverneinung; Pessimismus

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De|fai|tịs|mus 〈[defɛ-] m.; -; unz.〉 = Defätismus

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De|fai|tịs|mus usw.: Defätismus usw.

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Defaitịsmus
 
[defɛ-; von französisch défaite »Niederlage«] der, -, Defätịsmus, ein im Ersten Weltkrieg in Frankreich geprägtes Schlagwort zur Bezeichnung von Zweiflern am militärischen Sieg und daher Anhängern eines Verständigungsfriedens. Seitdem wird - besonders in ideologisch geprägten Systemen - der Zweifel am Erfolg politischer, militärischer und wirtschaftlicher Ziele als Defaitismus bezeichnet.

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De|fai|tis|mus [defɛ'tɪsmʊs] usw.: ↑Defätismus usw.
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De|fä|tịs|mus, (schweiz.:) Defaitismus, der; - [frz. défaitisme, zu: défaite = Niederlage, zu: défaire = vernichten, zerstören] (bildungsspr. abwertend): durch die Überzeugung, keine Aussicht auf Sieg, auf Erfolg zu haben, u. durch eine daraus resultierende starke Neigung zum Aufgeben gekennzeichnete Haltung: unter den Soldaten breitete sich D. aus; Ödet Sie ein Kollege an, der ständig alles mies macht, werfen Sie ihm D. vor (FR 10. 4. 99, 1).

Universal-Lexikon. 2012.