Akademik

vertuschen
verschleiern; manipulieren; zudecken; Nebelkerzen werfen (umgangssprachlich); verdecken; verheimlichen; unter den Tisch fallen lassen (umgangssprachlich); etwas unter den Tisch kehren (umgangssprachlich); ausschweigen; etwas unter den Teppich kehren (umgangssprachlich); totschweigen; verschweigen

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ver|tu|schen [fɛɐ̯'tʊʃn̩] <tr.; hat:
weil man nicht möchte, dass etwas Bestimmtes bekannt wird, sich bemühen, alles, was darauf hindeutet, vor anderen zu verbergen:
ein Verbrechen vertuschen.
Syn.: bemänteln (geh.), verheimlichen, verschweigen.

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ver|tụ|schen 〈V. tr.; hatverheimlichen, unterdrücken ● eine peinliche Angelegenheit, einen unangenehmen Vorfall \vertuschen [<mhd. vertuschen; weitere Herkunft unbekannt]

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ver|tụ|schen <sw. V.; hat [mhd. vertuschen, H. u.; fälschlich an Tusche angelehnt]:
dafür sorgen, dass etw., was nicht bekannt werden soll, verheimlicht, geheim gehalten wird; geflissentlich verbergen:
einen Skandal v.;
der Betrug ließ sich nicht v.

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ver|tụ|schen <sw. V.; hat [mhd. vertuschen, H. u.; fälschlich an ↑Tusche angelehnt]: etw., wovon man nicht möchte, dass es bekannt wird, verheimlichen, geheim halten, geflissentlich verbergen: einen Skandal v.; der Betrug ließ sich nicht v.; Es sah aus, als sollte es gelingen, den Tod der Therese Gerwien zu v. (Prodöhl, Tod 145); laute Werbeoffensiven können nicht v. (darüber hinwegtäuschen), dass das Millionenheer der Sportler die Natur in den Schwitzkasten genommen hat (natur 3, 1991, 97).

Universal-Lexikon. 2012.