Bad Königshofen i. Grabfeld,
Stadt im Landkreis Rhön-Grabfeld, Bayern, 277 m über dem Meeresspiegel, zwischen Haßbergen und Fränkisch Saale, 7 000 Einwohner; Grenzmuseum, Vorgeschichtsmuseum, Natrium-Chlorid-Sulfat-Quelle gegen Erkrankungen von Magen, Darm, Leber, Nieren und Gallenwegen; Maschinenbau, Herstellung von Zelten.
Die 1896 entdeckte Mineralquelle wird seit etwa 1900 im Kurbetrieb genutzt; seit 1974 ist K. Heilbad mit dem Titel Bad. - Am großen Marktplatz das Rathaus (1563-75), Marktbrunnen (1697-98), in der katholischen Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt (1442-1502), im 19. Jahrhundert verändert) West-Empore (um 1520) mit Maßwerk im Bereich der Brüstung. Im Ortsteil Ipthausen die Wallfahrtskirche Mariä Geburt (1746-54).
K., 741 erstmals erwähnt, erhielt 1323 Marktrecht. 1354-1803 war K. mit kurzzeitigen Unterbrechungen würzburgscher Besitz, danach bayerisch. 1826 wurden die seit 1490 bestehenden Festungsanlagen geschleift.
Universal-Lexikon. 2012.