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Baumaschinen
Baumaschinen,
 
zusammenfassende Bezeichnung für Maschinen und Geräte, die speziell für die Durchführung von Bauprozessen entwickelt und konstruiert wurden.
 
Nach der Aufgabenstellung sind in den einzelnen Baubereichen unterschiedliche Baumaschinen erforderlich: im Erdbau Bagger, Planierraupen, Straßenhobel, gleisgebundene und geländegängige Transportgeräte, Absetzgeräte, Bodenverdichtungsgeräte; im Eisenbahnbau Bettungsreinigungs-, Gleisrück-, Gleisstopf-, Gleisbaumaschinen, Schotterpflug; im Straßenbau Erdmaschinen, Bodenverdichtungsgeräte, Deckenfertiger (Betondecken-Einbaumaschinen, Gleitschalenfertiger, Gussasphalt-Einbaumaschinen), Splittstreuer, Schneepflüge; im Tunnelbau Bohrgeräte, Schaufellader, Schrapper, Schildfräsen, Pressen, Wanderschalungen; im Grundbau Bohrer, Rammen, Pfahlzieher, Pumpen für Wasserförderung und Wasserhaltung, Taucherglocken; im Ingenieurbau und Hochbau Geräte zur Materialaufbereitung (Brecher, Siebanlagen, Waschanlagen, Mischer), Geräte zur Materialförderung (Bauaufzüge, Krane, Förderbänder, Betonpumpen, Druckluftpumpen), Geräte zur Verarbeitung (Rüttler, Stampfer, Pressen für Kunststeine).
 
Literatur:
 
K. Laufer: Maschinentechnik im Bauwesen (1982);
 H. Heuer u. a.: B.-Tb. (31984).

Universal-Lexikon. 2012.