Akademik

würdig
wert

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wür|dig ['vʏrdɪç] <Adj.>:
Würde besitzend, ausstrahlend, zeigend:
eine würdige Haltung; ein würdiger Gruß; das Jubiläum wurde würdig (angemessen) begangen.
Syn.: erhaben, würdevoll.

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wụ̈r|dig 〈Adj.〉
1. Achtung, Ehrfurcht gebietend, ehrwürdig
2. Ehre od. eine Auszeichnung verdienend, wert
● ein \würdiger alter Herr; er ist ein \würdiger Nachfolger des Direktors ● sich einer Ehre \würdig erweisen; sein: er ist es (nicht) \würdig, so bevorzugt zu werden; er hat sich des Vertrauens, das wir in ihn gesetzt haben, (nicht) \würdig gezeigt, erwiesen ● jmdn. für \würdig befinden, erachten, eine Auszeichnung, ein Amt zu erhalten [→ Würde]

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wụ̈r|dig <Adj.> [mhd. wirdec, ahd. wirdīg]:
1. Würde ausstrahlend; dem [feierlichen] Anlass, Zweck angemessen:
ein -er alter Herr;
ein -es Aussehen haben;
w. einherschreiten;
Gedenktage w. begehen.
2. jmds., einer Sache wert; die entsprechende Ehre, Auszeichnung o. Ä. verdienend:
einen -en Nachfolger suchen;
er war für ihn der einzig -e Gegner;
sie ist seines Vertrauens w.;
w. sein, für w. befunden werden, etw. zu tun;
sie fühlte sich seiner nicht w.;
sich der neuen Verantwortung als w. erweisen;
die Szene wäre eines Shakespeare w. gewesen (hätte von einem Dichter wie ihm geschrieben sein können);
jmdn. w. (wie es sich gebührt) vertreten.

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wụ̈r|dig <Adj.> [mhd. wirdec, ahd. wirdīg]: 1. Würde ausstrahlend; dem [feierlichen] Anlass, Zweck angemessen: ein -er alter Herr; ein -es Aussehen haben; Die Trauerfeier war w. (Reich-Ranicki, Th. Mann 152); w. einherschreiten; jmdn. w. empfangen; Keiner auf diesem Abendempfang der ehrwürdigen Académie française muss sich vorwerfen lassen, Frankreichs Glorie und Grandeur nicht hochzuhalten. Jeder hat Sinn für Traditionen und weiß Gedenktage w. zu begehen (Zeit 16. 8. 96, 34). 2. jmds., einer Sache wert; die entsprechende Ehre, Auszeichnung o. Ä. verdienend: einen -en Nachfolger suchen; er war für ihn der einzig -e Gegner; Nach rund 5 Jahren hat die ... AG endlich einen aus ihrer Sicht -en Käufer für Teile des Aktienpakets gefunden (Allgemeine Zeitung 4. 6. 85, 4); sie ist seines Vertrauens w.; w. sein, für w. befunden werden, etw. zu tun; sie fühlte sich seiner nicht w.; Sie ... tragen damit auch eine höhere Verantwortung im gesellschaftlichen Leben, der sie sich ständig aufs neue w. erweisen müssen (Freie Presse 10. 11. 83, Lokalseite); die Szene wäre eines Shakespeare w. gewesen (hätte von einem Dichter wie ihm geschrieben sein können); jmdn. w. (wie man es ihm schuldig ist, wie es sich gebührt) vertreten.

Universal-Lexikon. 2012.