Akademik

gestrig
unmodern; altmodisch; ohne Schick; altes Eisen (umgangssprachlich); veraltet; archaisch

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gest|rig ['gɛstrɪç] <Adj.>:
gestern sich ereignet habend; von gestern stammend:
die gestrige Zeitung; es stand in der gestrigen Ausgabe der Lokalzeitung; unser gestriges Gespräch.

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gẹs|trig 〈Adj.〉 von gestern, gestern gewesen ● das ewig Gestrige, was immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weils heute hat gegolten (Schiller, Wallensteins Tod, I,4); unsere \gestrige Vereinbarung; am \gestrigen Tage

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gẹst|rig <Adj.> [mhd. gesteric, ahd. gesterig, zu gestern]:
1. gestern gewesen, von gestern:
die -e Zeitung;
unser -es Gespräch.
2. altmodisch, nicht fortschrittlich; rückständig:
jmdn. als g. abtun;
in seinen Anschauungen, Methoden völlig g. sein.

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gẹst|rig <Adj.> [mhd. gesteric, ahd. gesterig, zu ↑gestern]: 1. gestern gewesen, von gestern: die -e Zeitung; unser -es Gespräch; Am anderen Tag lief ich, um den -en Tag (den Tag davor) einzuholen (Kesten, Geduld 28); <subst.:> unser Gestriges (Kaufmannsspr. veraltet; unser gestriges Schreiben). 2. altmodisch, nicht fortschrittlich; rückständig: jmdn. als g. abtun; in seinen Anschauungen, Methoden völlig g. sein; weil die pädagogische Gegenwart so g. ist in der Bundesrepublik (Spiegel 4, 1973, 79).

Universal-Lexikon. 2012.