Chillida
[tʃi'ʎiȓa], Eduardo, eigentlich E. Chillida Juantẹgui [x-], spanischer Bildhauer, * San Sebastián 10. 1. 1924; wurde Ende der 50er-Jahre bekannt durch seine Eisenplastiken, raumgreifende, verknotete oder ineinander geschobene Kompositionen; arbeitet seither auch in Stahl, Holz, Granit, Marmor (Goethedenkmal in Frankfurt am Main, 1986) u. a., schuf neben Zeichnungen auch Collagen und Grafiken. Für das neue Kanzleramt in Berlin schuf er die 6 m hohe, fast 90 Tonnen schwere Stahlskulptur »Berlin«, die am 25. Oktober 2000 enthüllt wurde.
E. C. Zeichnungen, hg. v. W. Schmalenbach, 3 Hefte (1977);
E. C., bearb. v. W. Holler u. a., Ausst.-Kat. (1990);
E. C. En el Limite, bearb. v. A. Schallenberg, Ausst.-Kat. (1995).
Universal-Lexikon. 2012.