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Connétable
Connétable
 
[kɔne'taːbl; französisch, von mittellateinisch comes stabuli »Stallmeister«] der, -s/-s, Konnetabel, unter den fränkischen Königen ein Beamter des königlichen Gefolges, zunächst auf den Marschalldienst (Aufsicht über die Gestüte) beschränkt, später auch mit militärischen und diplomatischen Aufgaben betraut. Im mittelalterlichen Frankreich (seit dem 11. Jahrhundert) entwickelte sich der Connétable vom einfachen Hofbeamten zum ersten der fünf großen Amtsträger (»grands officiers«) der französischen Monarchie. Seit dem 14. Jahrhundert war der Connétable (»Connétable de France«) Oberbefehlshaber der Armee und besaß zeitweilig große Macht. 1627 hob Richelieu das Amt auf. (Constable)
 

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∙Con|ne|tạ|ble, der; -s, -s: ↑Konnetabel: Der C. geht, er kann den Greu'l nicht länger ansehn (Schiller, Jungfrau I, 1).

Universal-Lexikon. 2012.