Akademik

gefährden
aufs Spiel setzen; riskieren

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ge|fähr|den [gə'fɛ:ɐ̯dn̩], gefährdete, gefährdet <tr.; hat:
in Gefahr bringen:
der Fahrer des Omnibusses gefährdete die Fahrgäste durch sein unvorsichtiges Fahren; Rauchen gefährdet die Gesundheit; der Ausstand der Arbeiter gefährdet das Projekt; es sind keine Arbeitsplätze gefährdet.
Syn.: bedrohen.

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ge|fähr|den 〈V. tr.; hatin Gefahr bringen, aufs Spiel setzen ● sein Leben \gefährden; gefährdet sein bedroht sein (bes. sittlich); ein Heim für gefährdete Jugendliche; Arbeitsplätze sind gefährdet

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ge|fähr|den <sw. V.; hat [spätmhd. gevērden, zu Gefahr]:
in eine bestimmte Gefahr bringen; einer bestimmten Gefahr aussetzen:
jmdn., jmds. Leben, Gesundheit g.;
den Erfolg einer Sache g.;
bei zwei Schülern ist die Versetzung gefährdet (sie werden möglicherweise nicht versetzt werden);
sein Sieg schien gefährdet (in Gefahr).

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ge|fähr|den <sw. V.; hat [spätmhd. gevērden, zu ↑Gefahr]: in eine bestimmte Gefahr bringen; einer bestimmten Gefahr aussetzen: jmdn., jmds. Leben, Gesundheit g.; den Erfolg einer Sache g.; Heute ist man noch der irrigen Ansicht, dass der Umweltschutz die Arbeitsplätze gefährde (Gruhl, Planet 280); <häufig im 2. Part.:> [sittlich, sozial] gefährdete (sittlich, sozial bedrohte) Jugendliche; Im Krisenraum erfahren akut gefährdete (in Gefahr befindliche) Patienten Zuwendung von ihresgleichen (Woche 3. 7. 98, 28); die Versetzung ist gefährdet (droht nicht zu erfolgen); Das hat mich so fertig gemacht, dass mein Punktsieg im letzten Kampf sogar gefährdet (in Gefahr) war (Loest, Pistole 181).

Universal-Lexikon. 2012.