Akademik

Nachsicht
Duldsamkeit; Nachsichtigkeit; Verständnis; Konnivenz

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Nach|sicht ['na:xzɪçt], die; -:
verzeihendes Verständnis für die Schwächen eines anderen:
habt/übt Nachsicht mit mir!; um Nachsicht bitten.
Syn.: Geduld, Güte, Langmut (geh.), Rücksicht, Schonung.

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Nach|sicht 〈f. 20; unz.〉 Geduld, Milde, verzeihende Betrachtungsweise ● \Nachsicht haben, üben; in solch einem Fall kenne ich keine \Nachsicht werde ich entschlossen durchgreifen; Vorsicht ist besser als \Nachsicht 〈Sprichw.〉; jmdn. mit \Nachsicht behandeln; jmdn. um \Nachsicht bitten

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Nach|sicht, die; -:
das Nachsehen (4); verzeihendes Verständnis für die Unvollkommenheiten, Schwächen von jmdm., einer Sache:
mit jmdm. N. haben;
N. üben;
keine N. kennen;
jmdn. um N. bitten.

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Nach|sicht, die; -: das ↑Nachsehen (4); verzeihendes Verständnis für die Unvollkommenheiten, Schwächen von jmdm., einer Sache: Die gütige N. des Fürsten allein hätte mich vor schwerer Strafe gerettet (Roth, Beichte 61); mit jmdm. N. haben; N. üben; keine N. kennen; jmdn. mit N. behandeln; etw. mit N. beurteilen; Er müsse um N. bitten für das vielleicht unverzeihliche Versäumnis (Rolf Schneider, November 247).

Universal-Lexikon. 2012.